Das Efeuhaus

Museum

Die Historie der Leinweber in Gingst

Das Kremkehaus

Museum

wurde um 1700 erbaut

Museumshof

Museum

mit faszinierende Geschichte

Historischen Handwerkerstuben Gingst

Museumshof der Gemeinde Gingst – Brauchtum erleben

Die Historischen Handwerkerstuben Gingst sind eine besondere Attraktion unserer Gemeinde. Im Sommer 1968 gründeten sechs Schüler unter Anleitung von H. K. Stoll den Zirkel „Junge Historiker“, um die Dorfgeschichte zu erforschen und zu dokumentieren. Bereits 1971 wuchs das Interesse: Acht Jugendliche und vier Erwachsene richteten eine erste ständige Ausstellung in zwei Räumen des „Efeuhauses“ ein, in der sie gesammelte Gegenstände aus der Vergangenheit des Ortes präsentierten. 1972 wurde daraus das Dorfmuseum, das seither stetig erweitert wurde. 2022 feierte das Museum sein 50-jähriges Bestehen.

Das Museums-Ensemble besteht aus zwei historischen Häusern, dem „Kremkehaus“ und dem „Efeuhaus“, einem Innenhof sowie einer Remise, einem Atelier, einer Schmiede, einer kleinen Freilichtbühne und dem Museumscafé.

Handwerk hat Tradition

Im „Kremkehaus“, in dem sich auch die Museumskasse befindet, werden verschiedene Handwerke präsentiert. Hier findet man den Schumacher, die Weißnäherin, eine liebevoll eingerichtete Uhrmacherwerkstatt, den Barbier und eine historische Küche. Eine kleine Spielzeugausstellung rundet den Besuch ab.

Eine zentrale Rolle spielt auch das Weberhandwerk, das durch die Aufhebung der Leibeigenschaft vor 250 Jahren durch Pastor Johann Gottlieb Picht in Gingst eine besondere Bedeutung erlangte. Im historischen „Efeuhaus“ kann man die Weberei an alten Webstühlen entdecken und durch Schauweben hautnah erleben.

Die Remise zeigt neben historischen bäuerlichen Maschinen das Handwerk des Stellmachers. Hier können Besucher traditionelle Techniken und Werkzeuge entdecken, die einst für die Herstellung von Wagen und anderen Holzgeräten verwendet wurden.

Die zum Museum gehörende Schmiede bietet spannende Schauschmiedevorführungen, die Einblicke in dieses traditionsreiche Handwerk geben.

Auf dem Museumshof ist immer was los

Im Atelier „Malstuv“ finden regelmäßig Kunstausstellungen und Malkurse statt. Besonders sehenswert sind die Werke der Gingster Freizeitkünstlerinnen „Malweiber“.

Von Mai bis Oktober findet jeden Sonnabend auf dem Museumshof der beliebte Grüne Markt statt. Hier werden heimische Produkte und Kunsthandwerk angeboten. Ein besonderes Highlight ist der Steinbackofen, in dem frisches Brot gebacken wird, sowie der Räucherfisch, den Besucher direkt vor Ort genießen können.

Auf der Freilichtbühne werden im Sommer verschiedene Veranstaltungen präsentiert.

Dienstag 22.Juli 25, 20 Uhr Juli The Aberlour's (D) Celtic Folk'N'Beat, www.aberlours.de

Montag 28. Juli 25, 20 Uhr Andreas Schirneck (D) Tribute to Neil Young, www.andreas-schirneck.de

Montag 11. August 25, 19 Uhr, Bad Penny (D) Irish Folkrock, www.badpenny.de

Freitag 29. Augus 25, 19 Uhr, „Scheidung? Ja oder nein" Komödie nach Sardou und Najac, Kleines Theater Berlin-Mitte , www.kleinestheaterberlinmitte.de

Nach dem informativen Museumsbesuch lädt das liebevoll eingerichtete Museumscafé zum Verweilen ein.

Öffnungszeiten

Do – Sa 11:00 bis 16:00 während der Museumssaison (01.5. bis 25.10.25)

Kontakt E-Mail Adresse: museum@gingst-gemeinde.de

Telefon: +49 (0)38305 304

Veranstaltungen:

Jeden Samstag Grüner Markt auf dem Museumshof.

Jeden 1. Samstag im Monat Frisches Landbrot aus dem Steinbackofen.

Schauweben am historischen Webstuhl (mit Vera Leo-Straßer) ab 11:00 Uhr. Termine:

1.5.2025Eröffnung Markt im Museumshof

17.5.2025

31.5.2025(Woll- und Webermarkt)

28.6.2025(Flohmarkt)

9. 8.2025 (Kunsthandwerkermarkt)

30.8.2025

20.9.2025

Führung durch das Weberhaus (mit Dr. Sybille Schmidt Berger) ab 11:00 Uhr. Termine:

 

Das Atelier „Uns Malstuv“  Geöffnet: Mi-Fr 12-16 Uhr. Malkurse  mit Voranmeldung

Kontakt: Chr. Schween 0162 8475243

http://galerie-breedehus.de

Besuchen Se auch unser Museumscafé. Leckere Blechkuchen laden zum Verweilen ein.

https://www.museumscafe-gingst.de/

Historische Handwerkerstuben Gingst

Entwicklung des Handwerks in Gingst

Während der Regierungszeit des Rügenfürsten Witzlaw I. im 13. Jahrhundert nahm Gingst eine gute wirtschaftliche Entwicklung. Gingst war Sitz eines Gardvogtes, der als Stellvertreter des Landesfürsten agierte und diese Entwicklung förderte.

Grund und Boden in und um Gingst gehörten dem Adel und der Kirche, die das Land an die Handwerker verpachteten. Die Handwerker gehörten zum Stand der Unfreien.

Die Kaufmannszüge, die über Gingst nach Vitt führten, machten in Gingst Station. Häufig wurden anfallende Reparaturen an den Gespannen von handwerklich Begabten in Gingst ausgeführt, was zur Herausbildung des Handwerks in Gingst führte.

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